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😵 Google halbiert deine Klicks, 📈 DE-Creator verdienen am meisten, 📺Connected-TV boomt
AI-Overviews halbieren deine Website-Clicks, neue Creator-Studie zeigt dass deutsche Creator am meisten verdienen und Connected TV wächst stark.

Übrigens: Für das beste Lese-Erlebnis, empfehle ich euch immer oben rechts auf “read online” zu klicken oder auf “Inhalte direkt laden” (Nur im E-Mail Postfach).
Hello hello zur neuen Ausgabe des cmd+M Newsletters! Hoffe, ihr seid ausgeschlafen und ready für neue Updates & News!
Bevor wir starten: Wie einige von euch wissen, arbeite ich gerade an einem Referral-Programm für euch (Siehe ganz unten). Heißt, ihr empfehlt den Newsletter weiter und für eine gewisse Anzahl an Referrals, gibt es dann Rewards.
(für alle, die das nicht interessiert, einfach das Intro überspringen 😉)
Nun bin ich ja schon eine Weile am überlegen, welche Rewards hier gut passen könnten. Und ich denke, ich habe etwas gefunden, das sowohl zum Newsletter passt als auch einen echten Mehrwert für euch bietet und nicht einfach nur billiger branded Merch ist, den eh niemand trägt.
Hier die Idee:
Titel | Dein Weg zum Prototyp Marketer ✨ |
Description | Du hast diesen Newsletter abonniert und somit beschlossen den Weg des Prototyp Marketers zu bestreiten. Fange an den Newsletter mit deinem persönlichen Link zu empfehlen und werde Stück für Stück mehr zum Marketing Prototyp mit dem cmd+M Referral Rewards. |
Visual | Meme: cmd+M Marketer Starter Paket |
Referral Rewards | 5 Referrals: Marketing Sticker-Set |
Und hier ein erster Lookout zum Sticker-Set und der Dad-Cap:
![]() Sticker-Set | ![]() Dad Cap (noch nicht sicher welches Motiv oder ob mehrere) |
Was denkt ihr? Cool, nicht cool? Let me know 👇️
Wie findet ihr die "Dein Weg zum Prototyp Marketer" Idee? |
Login oder Abonnieren um an umfragen teilzunehmen. |
Ich plane das Ganze innerhalb des nächsten Monats zu veröffentlichen. Bis dahin könnt ihr aber natürlich schon beginnen, Referrals zu sammeln (scroll down).
Und damit erstmal genug von Rewards. Legen wir los mit den neusten News aus Marketing, Tech und dem Internet. Viel Spaß bei der Ausgabe 🫶
Die heutige Ausgabe hat 2077 Wörter. Du brauchst ungefähr 10 Minuten, um alles zu lesen. Und wenn du länger brauchst, lies schneller. LG 😛
⏰ Die heutigen Themen:
(In Gmail funktionieren die Anchor-Links leider nicht, sooorry)
Top 2 Stories
(1) 😵 AI Overviews killen deine Klicks – und du kannst (fast) nichts dagegen tun
I know I know… Wir reden oft über das Thema aber durch die ständigen Google-Updates bleibt es einfach relevant.
Zunächst einmal gibts neue Zahlen und die sind bitter: Googles neue AI Overviews halbieren die Klickrate.
Laut einer neuen Studie des Pew Research Centers klicken Nutzende, denen eine AI-Zusammenfassung angezeigt wird, nur noch in 8 % der Fälle auf einen klassischen Link.
Ohne Overview liegt die CTR bei 15 %. Auf die Quellen in der AI-Zusammenfassung selbst? Gerade mal 1 %!
Und es wird noch absurder: 26 % der Nutzenden beenden ihre Session direkt nach dem Lesen der AI Overview, also ganz ohne weitere Aktion. Google serviert Antworten direkt im Suchfeld und deine Website schaut in die Röhre.
Und Google hört an der Stelle nicht auf, sondern geht noch mehr All-in.
Googles AI Mode jetzt prominent auf der Startseite
Der AI-Button ist jetzt (noch nicht überall) direkt in der Google-Startseite eingebaut, inklusive AI-Mode als Default-Tab in der Suche.
Das ist nicht nur eine UX-Änderung, sondern ein strategischer Move, hin zu einem Sucherlebnis, in dem Antworten wichtiger sind als Quellen.

Google Startseite ohne AI-Mode

Google Startseite mit AI-Mode
Was jetzt zählt 👇️
Sichtbarkeit entsteht nicht mehr auf deiner Seite sondern im Netz.
Eine neue Analyse im AI Visibility Index bringt’s auf den Punkt: Was in AI-Overviews oder Shopping-Agents wie ChatGPT oder Perplexity auftaucht, hat wenig mit klassischem SEO zu tun – und so ziemlich alles mit algorithmischer Präsenz:
Mentions zählen mehr als Meta-Tags
Reviews, Roundups, Forenposts, Social Buzz. Das sind die Quellen, die AI vertraut.Dritte reden über dich = AI empfiehlt dich
Weniger als 25 % aller AI-Zitationen kommen von der eigenen Website.AI liest den Hype
Prompts wie „TikTok trending“ oder „Top rated“ führen häufiger zu Produkten als Markennamen.
Kurz: AI denkt wie ein Mensch, der zu viel Zeit auf Reddit verbringt (that’s me lol). Die AI erkennt Muster, Reputation und Relevanz aus dem gesamten Netz.
Was bedeutet das für dich als Marketer?
Wenn du in der neuen KI-Suche sichtbar sein willst, brauchst du:
✅ Erwähnungen auf Drittplattformen (Publisher, Social, Retail, Foren)
✅ Konsistenz über alle Kanäle (nicht nur SEO, sondern auch PR & Influencer)
✅ Klare Sprache & strukturierte Inhalte – für AI lesbar, nicht nur für Menschen
✅ Reputation statt Rankings – Vertrauen ersetzt Traffic
Die harte Wahrheit: Deine Website ist nicht mehr dein wichtigster Touchpoint.
Es zählt, wie über dich gesprochen wird – nicht, was du selbst sagst.
👉️ Mehr zum Thema Sichtbarkeit im KI-Ökosystem könnt ihr auch in meinen älteren Ausgaben nachlesen: hier, hier oder hier.
👉️ Mehr gibts auch bei onlinemarketing.de
(2) 📈 Creator Studie: Deutsche Creator verdienen am meisten – aber der Gender Pay Gap bleib
Eine neue Kolsquare-Studie zeigt: Creator in Deutschland verdienen europaweit am besten.
17 Prozent der deutschen Befragten erzielen über 5.000 Euro monatlich. Gleichzeitig professionalisieren sich viele: Fast die Hälfte arbeitet mit Agenturen oder eigenem Team, viele setzen auf Diversifizierung durch eigene Produkte, Abos oder Speaker-Formate.
Doch Geld allein reicht nicht. 37 Prozent berichten von unfairer Bezahlung, 27 Prozent von ständig wechselnden Briefings und 26 Prozent wünschen sich weniger Kontrolle durch Marken.

Quelle: Stimmen der Creator Economy 2025 by Kolsquare
Die Studie zeigt außerdem, dass Deutsche Creator vor allem auf die Vergütung und den Ruf der Marke achten bei der Wahl ihrer Partnerschaften.
Für Marketer gilt also:
Wer Creator-Marketing ernst meint, muss mehr liefern als ein Budget: klare Prozesse, Vertrauen und Wertschätzung.
Wer jetzt fair, professionell und strategisch arbeitet, gewinnt nicht nur Reichweite, sondern langfristige Partnerschaften.
Was ebenfalls bleibt: der Gender Pay Gap.

Quelle: Stimmen der Creator Economy 2025 by Kolsquare
Männliche Creator verdienen häufiger mehr, besonders in der Spitzenverdiener-Kategorie. Auch bei den Plattformen gibt’s Unterschiede: Frauen setzen auf Instagram, Männer häufiger auf YouTube oder LinkedIn.
👉️ Mehr dazu in der Studie von Kolsquare (Anmeldung nötig) und im Artikel von Onlinemarketing.de
🍿 KI-Snacks
Die KI-News-Welle ist mal wieder am Rollen. Hier die KI-News der Woche. Wie immer kurz & knapp für dich zusammengefasst. Let’s go!
🇩🇪 Deutschland will 10 % BIP durch KI
Die Bundesregierung will mit einer neuen Hightech-Strategie die Wirtschaft digitalisieren – Ziel: KI soll bis 2030 zehn Prozent der Wirtschaftsleistung bringen. Geplant sind Milliarden für Rechenzentren, Chipfabriken, Quantenwettbewerbe und sogar Fusionskraftwerke. Deutschland bewirbt sich parallel um EU-Gigafactories. Mehr hier.
🎓 Konstanzer Studie: KI bringt Chancen – aber auch Spaltung
35 % der Beschäftigten nutzen KI – vor allem gut ausgebildete Menschen in großen Unternehmen. In Handwerk und kleinen Betrieben hinkt der Einsatz stark hinterher. Die Uni Konstanz warnt: Wer heute schon benachteiligt ist, fällt mit KI noch weiter zurück. Ohne gezielte Förderung droht eine digitale Zweiklassengesellschaft. Mehr hier.
🤖 ChatGPT bekommt Agent-Modus
OpenAI hat im Livestream den neuen Agent Mode vorgestellt. Der Chatbot agiert jetzt wie ein digitaler Assistent mit virtuellem Computer und kombiniert Browser, Terminal, API-Zugriff und Dateiverwaltung. Heißt: Nahtlos zwischen Recherche, Coding und Präsentation wechseln – alles mit natürlicher Sprache. In Europa leider noch nicht verfügbar. Mehr hier.
💰 Meta investiert Milliarden in KI – und will Ergebnisse
Meta baut zwei Mega-Rechenzentren namens Prometheus und Hyperion (je bis zu 5 GW) und steckt bis 2025 bis zu $72 Mrd. in seine AI-Offensive. Ein neues Superintelligence Lab soll Forschung in echte Produkte wie Meta AI, Smart Glasses und Ad-Tools überführen. Zuck setzt alles auf eine Karte. Analysten sehen steigende Margen durch KI. Mehr hier.
🚧 Stargate-Projekt stockt – Trumps $500-Mrd.-KI-Plan wackelt
OpenAI, Oracle und Softbank wollten mit Stargate Amerikas KI-Infrastruktur pushen. Doch bisher steht nicht mal ein Rechenzentrum. Streit um Kontrolle, Mini-Fortschritte in Ohio und leere Versprechen lassen das Projekt wie einen Rohrkrepierer wirken. Elon Musk hatte es früh kritisiert – zu Recht, wie’s aussieht (Wer hätte gedacht, dass ich das mal zu Elon sage). Mehr hier.
🐉 China pusht KI-Offensive – mit Open Source & Milliardenförderung
China will zur globalen KI-Supermacht werden. Mit eigener Chipproduktion, aggressiver Open-Source-Strategie und Milliarden für Startups. Nvidia lobt Modelle wie DeepSeek und Kimi K2 als „world-class“ und wird außerdem H20-Chips wieder nach China exportieren. KI ist längst Alltag in Apps wie WeChat & Taobao. Mehr hier & hier.
☢️ Grok 4 liefert Bauanleitungen für Chemiewaffen
Ein unabhängiger Test zeigt massive Sicherheitsmängel: Grok 4 gab Anleitungen für Bomben, Drogen und Suizidmethoden. Trotz erkannter Gefährdung lieferte der Chatbot von Elon Musk und xAI ausgiebige Details zu den gewünschten Informationen. Auch die im Nachgang hinzugefügten Keyword-Filter sind kaum wirksam und können leicht übergangen werden. Die Vorfälle werfen massive Fragen zur Sicherheit auf. Mehr hier.
What Else
📺 CTV boomt – aber Marken hadern mit Transparenz und Preisen
Connected TV (CTV) wächst weiter: In den USA soll der Werbemarkt 2025 um 17 % auf über 33 Milliarden Dollar zulegen. Doch trotz steigender Budgets ist das Vertrauen vieler Marketer ins System noch brüchig.
Der Grund: Intransparente Preisgestaltung, uneinheitliche Messmethoden und hohe Adtech-Gebühren erschweren die Planung.
Laut eMarketer erreicht CTV mittlerweile über 70 % der US-Bevölkerung, aber der Weg zur messbaren Effizienz ist holprig. Und wir Marketer lieben GUTE KPIs, oder?
Advertiser berichten außerdem von CPM-Unterschieden zwischen 20 - 55 Dollar, je nachdem ob direkt oder über Demand-Side-Plattformen (DSPs) gebucht wird.
Wer die Kontrolle über Reach & Frequency behalten will, kämpft oft mit inkonsistenten Daten, und die Margen verschwinden nicht selten in verschachtelten Gebührenstrukturen.
Fazit für Marketer: Wer CTV ernsthaft im Media-Mix verankern will, braucht klare Verträge, transparente Partner und starke Third-Party-Messung. Bis dahin bleibt CTV ein spannender, aber noch kein perfekter Kanal.
👉️ Mehr dazu bei Digiday
📅 Alte Posts im LinkedIn-Feed? Das steckt dahinter
Einige LinkedIn Nutzende wunderten sich zuletzt über mehrere Wochen alte Beiträge im Feed.
Hat LinkedIn das Ranking wieder geändert? Offiziell: Nein. Laut Plattform handelt es sich um einen Test zur Balance von Relevanz und Aktualität, bei dem ältere, aber inhaltlich wertvolle Posts bewusst nochmals ausgespielt wurden.
Laut LinkedIn-VP Gyanda Sachdeva will man künftig sicherstellen, dass Karrieremeilensteine und Insights nicht untergehen, nur weil sie ein paar Tage alt sind.
Für Content-Strateg:innen bedeutet das: Engagement zählt mehr denn je – denn was relevant bleibt, wird öfter gezeigt.
Wer davon genervt ist, kann übrigens selbst umstellen: In den Einstellungen lässt sich der Feed auf "Neueste zuerst" statt algorithmisch priorisiert stellen. Alternativ kannst du es auch auf der Startseite direkt für das aktuelle Gerät ändern.

Quelle: LinkedIn Screenshot
👉️ Mehr dazu bei mediaweek
📊 Instagram: Carousel Analytics & Unskippable Ads
Zwei News von Instagram zum Abschluss: Instagram will mehr Kontrolle für Creator und mehr Aufmerksamkeit für Advertiser.
#1: Neue Carousel-Insights
Endlich! Wie Shannon Evans auf Linkedin berichtet, sehen erste Nutzende jetzt, auf welchem Slide eines Carousels der Like passiert ist.
Bisher waren alle Slides gleich behandelt. Jetzt zeigt Instagram (zumindest in einem Test), welches Bild oder Video für Engagement sorgt. Sehr nice für Content-Optimierung, Swipe-Reihenfolgen und Storytelling in Karussells.

Quelle: Shannon Evans auf LinkedIn // Eigene Darstellung
#2: Unskippable Ads werden real
Instagram testet derzeit nicht überspringbare Werbeunterbrechungen mit Countdown-Timer, direkt im Feed oder in den Stories.
User müssen die Anzeige anschauen, bevor es weitergeht. Laut Meta will man damit „Wert für Advertiser schaffen“. Für viele Nutzende ist es aber eher ein harter Bruch in der App-Erfahrung.
Was heißen diese beiden Neuerungen für Marketer?
Karussell-Content lässt sich bald noch besser auswerten und sollte nicht nur optisch, sondern auch dramaturgisch gedacht werden.
Bei den neuen Ad Breaks gilt: Wer “stört”, muss liefern.
Hochwertige und/oder relevante Creatives sind Pflicht, wenn die Zielgruppe nicht wegklicken kann. Sonst bleibt nur Frust und der nächste Adblocker.
👉️ Mehr dazu auf Onlinemarketing.de
👋 That’s a wrap! 👋
So schnell gehts! Aber nicht traurig sein. Wir sehen uns nächsten Donnerstag schon wieder. Versprochen!
Ich würde mich mega freuen, wenn ihr mir ein kleines Feedback zukommen lasst. Schreibt mir dafür auf LinkedIn oder antwortet einfach direkt auf diese E-Mail.
Bis dahin GaliGrü und bis nächste Woche! 😇
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Ihr wisst es. Der Anfang als kleiner Creator ist nicht immer leicht. Ihr würdet mich mega unterstützen, wenn ihr den Newsletter unten über den Button teilt, euren Kollegen direkt weiterleitet oder einfach auf meine LinkedIn-Posts reagiert. LIEBE!
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