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🤝 LinkedIn pusht Creator again, 📈 Competitive Insights auf IG, 🧘♂️Work-Life-Integration statt Balance
LinkedIn macht ernst mit Creator-Werbung und stellt neuen Partnerships Hub vor, Instagram führt Competitive Insights ein und Work-Life-Integration ist die Zukunft der Arbeit
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Hello meine lieben Newsletter Freunde & willkommen zur neuen Ausgabe des cmd+M Newsletters. Schön das ihr wieder reinlest!
Erstmal ein großes DANKESCHÖN an alle, die gestern beim PlayPlay Content Summit meinem Vortrag zum Thema “Zurück in die Inbox – Newsletter & Creator als Comeback für Brand & Demand” zugehört haben 🫶
Eigentlich wollte ich ja im Intro heute darüber reden, wie 50 Cent crashout geht, weil der demokratische Kandidat Zohran Mamdani die NYC-Bürgermeisterwahl gewonnen hat, aber wisst ihr was? Lasst lieber über Weihnachten reden.
Ich bekomm nämlich schon wieder Kopfschmerzen, wenn ich an US-Politik denke.
Also: Weihnachten steht bald schon wieder an 🙀
I know I know… die meisten wollen das noch gar nicht hören. Aber ab jetzt wird es auf jeden Fall schwerer, drumherum zu kommen. Denn die Werbewelt legt so langsam los mit ihren jährlichen Weihnachtsfilmchen.
Und da gibt es einen Werbefilm, auf den man sich lange Zeit, jedes Jahr aufs Neue gefreut hat. Die Rede ist von Coca-Cola 🎅.
Letztes Jahr hat Coca-Cola “eeeetwas” Kritik bekommen für ihren KI-generierten Weihnachtsspot. Und dieses Jahr dachten sie sich: Lass nochmal machen. Hier der Film:
Das Ergebnis? Geschmackssache. Diesmal sollen Eisbären, Pinguine und Robben das Fest retten.
Viele finden den Stil aber uneinheitlich und die Emotionen künstlich. Früher war’s halt echte Magie, heute ist’s Machine Learning.
Und das bringt uns zur großen Frage: Wenn Marken wie Coca-Cola ihre legendärsten Kampagnen an KI auslagern, was bleibt dann noch vom Storytelling-Geist vergangener Weihnachten? Wow poetisch. Lass ich einfach mal so wirken.
Genug Weihnachten. Legen wir los mit den neusten News aus Marketing, Tech und dem Internet. Heute mit ein paar mehr News aus der Social Media Welt. Viel Spaß bei der Ausgabe 🫶
Die heutige Ausgabe hat 2142 Wörter. Du brauchst ungefähr 11 Minuten, um alles zu lesen. Und wenn du länger brauchst, lies schneller. LG 😛
⏰ Die heutigen Themen:
(In Gmail funktionieren die Anchor-Links leider nicht, sooorry)
Top Story
🤝 LinkedIn macht ernst mit Creator-Werbung: Der neue Partnerships Hub
Heute haben wir in der Top-Story eine (wie ich finde) super interessante Story aus der Social- und Creator-Economy. Für mich als B2B-Marketer mit starkem Fokus auf die Kombination aus Brand & Demand, ist das jedenfalls extrem relevant und könnte ein Game-Changer werden.
LinkedIn rollt gerade ein neues Feature aus, das sich wie ein Creator-Deal-Automator für B2B liest: den Partnerships Hub.
Darüber können Unternehmen gezielt organische Posts finden, in denen ihre Marke erwähnt wird und diese direkt in Thought Leader Ads verwandeln. Vor einer Weile hatte ich schonmal darüber berichtet, warum Creator längst nicht mehr nur das nice-to-have für Awareness und Reichweite sind, sondern ein echter Driver für Leads, Deals, Pipeline & Umsatz.
Der Zugriff erfolgt über den Kampagnen-Manager, aktuell mit limitiertem Roll-out.
So funktioniert es
Jemand schreibt einen (guten!) organischen Post über dein Unternehmen, das Tool erkennt das, du klickst einmal und kannst daraus eine Ad machen. Direkt und ohne lange Agenturloops oder Copy-Ping-Pong.
Besonders spannend: Unternehmen entdecken dadurch Creator, mit denen sie vielleicht nie bewusst in Kontakt getreten wären – echte Advocates, kein gekauftes Buzzword-Bingo.
💡 Laut Creator-Experte Lindsey Gamble (Bester Mann), funktioniert das Ganze wie eine Art Content-Radar: Marken durchsuchen öffentlich zugängliche Beiträge mit Brand Mentions, stellen dann eine Anfrage an die Verfasser:innen und verhandeln direkt über die Freigabe zur Bewerbung.
LinkedIn vereinfacht damit, was auf Plattformen wie TikTok längst normal ist: Die Umwandlung organischer Creator-Inhalte in bezahlte Kampagnen.
Für Marken ist das eine starke Erweiterung der Paid-Strategie im Social Selling Kontext:
📈 Man kann ohne großen Produktionsaufwand relevante, glaubwürdige Inhalte pushen.
⏱️ Schnellere Reaktionszeiten auf Trends & virale Posts.
🤝 Und das Beste: Man bewirbt Inhalte von Menschen, die ohnehin über die Marke sprechen – kein Fremdschämen, keine Alignment-Diskussion.
LinkedIn öffnet sich mit dem Partnerships Hub weiter in Richtung Creator Economy. Das Timing ist kein Zufall:
Die Plattform testet aktuell die Boost-Funktion für Creator,
führt neue Videoformate & First Impression Ads ein,
und peilt laut WARC 2025 ein Werbevolumen von 8,2 Mrd. USD an (+18,3 % YoY).

Quelle: connectingexperts // Eigene Darstellung
Kritik kommt trotzdem: Gegenüber OnlineMarketing weist LinkedIn-Expertin Britta Behrens, auf den schmalen Grat zwischen Reichweitenförderung und Reichweitendrosselung hin:
Den Nutzer:innen die Reichweite zu drosseln und sie dann wieder einkaufen zu lassen – und das für hochwertigen Content, der aufwändig und kostenlos erstellt wird –, klingt ziemlich zynisch.“
Ein Argument, das sitzt. Denn wenn Thought Leader Ads die neue Eintrittskarte in den Feed werden, müssen Marketer wachsam bleiben: Was ist noch organisch, was ist schon Sponsored? Und vor allem: Wie skalierbar sind diese Formate wirklich.
Fazit:
Der Partnerships Hub ist mehr als ein neues Werbefeld.
Er ist LinkedIns Brückenschlag zwischen UGC und Paid Media. Marken, die ihre B2B-Creator-Beziehungen strategisch aufbauen (und nicht nur einmalig nutzen), können hier echte Content-Flywheels starten.
👉️ Mehr dazu bei t3n, OnlineMarketing, Lindsey Gamble
🍿 KI-Snacks
Die KI-News-Welle ist mal wieder am Rollen. Hier die KI-News der Woche. Wie immer kurz & knapp für dich zusammengefasst. Let’s go!
💵 OpenAI plant IPO mit Bewertung bis zu 1 Billion Dollar
OpenAI peilt den Börsen-Gang an: IPO 2026/27 mit bis zu 1 Bio. $ Bewertung. Bis Ende 2025 sollen ~20 Mrd. $ Jahresumsatz erreicht werden. Das frische Kapital will CEO Sam Altman in gigantische KI-Infrastruktur stecken. Mehr hier.
🎨 Canva launcht „Creative Operating System“
Canva macht ernst: Das neue “Creative OS” vereint alle Kreativ-Werkzeuge – Design, Video, E-Mail, Formulare, sogar Code – in einer Plattform. Ein eigenes KI-Modell versteht jetzt Layouts und generiert Assets mit editierbaren Ebenen statt flachen Bildern. Für Marketer heißt das: vom Social-Post bis zum HTML-Newsletter alles in einem Tool, AI-optimiert. Mehr hier.
⚠️ Goldman Sachs warnt vor kommender KI-Entlassungswelle
Goldman Sachs sieht die Ruhe vor dem Sturm: In einer Banker-Umfrage gaben bisher nur rund 11 % der Firmen an, dass sie wegen KI Stellen abgebaut haben. Die meisten nutzen KI aktuell eher, um effizienter zu werden statt Leute zu feuern. Doch Goldman prognostiziert harte Einschnitte: Im Schnitt 4 % weniger Jobs im nächsten Jahr, ~11 % weniger in drei Jahren – vor allem in der Finanz- und Tech-Branche. Mehr hier.
🍏 Apple integriert Google Gemini in Siri ab 2026
Apple verpasst Siri ein Gehirn-Upgrade: Ab 2026 soll eine neue Siri-Generation mit Googles KI-Modell Gemini im Hintergrund laufen. Das angepasste Gemini läuft dabei ausschließlich auf Apples eigenen Servern. Nach außen bleibt alles “Made by Apple”. Siri dürfte damit viel schlauer werden und persönliche Fragen beantworten, ohne ständig „Ich hab da was im Web gefunden“ zu murmeln. Mehr hier.
🎬 TikTok bringt neue KI-Tools für Creator
TikTok pimpt die Creator-Power: Neue KI-Features erleichtern Schnitt & Ideenfindung und zugleich gibt’s mehr Monetarisierung. Smart Split zerlegt lange Videos automatisch in TikTok-taugliche Clips inkl. Untertiteln, und AI Outline liefert Hook-Texte, Hashtags und sogar ganze Skript-Entwürfe auf Knopfdruck. Gleichzeitig steigt der Revenue-Share: Abo-Creator kassieren künftig bis zu 90 % ihrer Abos-Erlöse. Mehr hier.
🛒 PayPal & OpenAI: Shopping direkt in ChatGPT ab 2026
Shopping im Chat wird Realität: Ab 2026 kannst du direkt in ChatGPT einkaufen und bezahlt wird mit PayPal. Möglich macht’s das Agentic Commerce Protocol (ACP) von OpenAI: Millionen PayPal-Händler sind dann automatisch in ChatGPT vertreten. Vom Chat zum Checkout in wenigen Klicks, inklusive Käuferschutz & Co. Mehr hier.
📓 Google NotebookLM wird intelligenter
Google pimpt sein KI-Notizbuch: NotebookLM läuft jetzt mit dem neuesten Gemini-Modell und einem gigantischen 1-Million-Token-Kontextfenster. Heißt: Es verarbeitet extrem lange Dokumente und kann 6× längere Gespräche führen, ohne den Faden zu verlieren. Neu sind auch „Custom Personas“. Der Chat übernimmt eine Rolle nach Wahl (z.B. Marketing-Guru) und liefert entsprechend zugeschnittene Antworten. Mehr hier.
🇨🇳 China subventioniert heimische KI-Chips
China setzt beim KI-Wettrüsten auf Heimvorteil: Datenzentren bekommen bis zu 50 % Rabatt auf Strom, wenn sie statt Nvidia-GPUs heimische KI-Chips (like Huawei) nutzen. Chinas eigene KI-Prozessoren sind zwar 30–50 % stromhungriger als Nvidias, doch die Subventionen sollen die Mehrkosten wettmachen und die US-Abhängigkeit verringern. Tech-Riesen wie ByteDance, Alibaba & Tencent gehören zu den ersten Profiteuren der Strom-Rabatte. Mehr hier.
What Else
📊 OWM Trendbarometer: Werbeklima bleibt angespannt, KI und Wirkungsmessung im Fokus
Das neue OWM Trendbarometer zeigt: Deutsche Werbetreibende blicken 2026 vorsichtig optimistisch auf die Umsätze, aber bleiben bei ihren Media-Budgets eher zurückhaltend.
70 % der OWM-Mitglieder melden für 2025 zwar steigende Umsätze, doch der Anteil der Budgetkürzungen hat sich mehr als verdoppelt. Für 2026 erwarten die meisten stagnierende Werbeausgaben – trotz leicht verbesserter Konjunkturstimmung.
Größtes Problem bleibt die mangelnde Werbewirkungstransparenz: 92 % der Unternehmen beklagen, dass sich die Effekte ihrer Maßnahmen nur schwer nachweisen lassen. Auch die Fragmentierung der Zielgruppen (89 %) und die Datenqualität für Programmatic Advertising (85 %) werden als zentrale Herausforderungen genannt.
Zukunftsthemen rücken stärker in den Fokus
KI, regulatorische Anforderungen, mehr Transparenz und die Qualifikation von Mitarbeitenden gewinnen an Bedeutung.
Technische Themen wie MarTech verlieren etwas an Relevanz (Was für mich persönlich einen Widerspruch zur Werbewirkungstransparenz darstellt. Ohne Investitionen in MarTech wird auch das Tracking nicht besser).
Auf Wachstumskurs bleiben digitale Medien wie Online Video, CTV, Social Media, Influencer Marketing und Retail Media. Podcasts holen weiter auf, während Print und lineares TV weiter an Boden verlieren.
👉️ Mehr zum Thema bei OMW
📈 Instagram führt Competitive Insights ein
Wie gut performt dein Account im Vergleich zur Konkurrenz?
Instagram rollt mit „Competitive Insights“ eine neue Vergleichsfunktion aus, die es Creator:innen und Marken ermöglicht, ihre Account-Performance direkt mit bis zu zehn Wettbewerbern zu vergleichen. Das Feature ist im Professional Dashboard verfügbar, allerdings noch nicht für alle Nutzer:innen.

Quelle: SocialMediaToday // Eigene Darstellung
Das kannst du vergleichen
Du siehst Follower-Wachstum, Posting-Frequenz (Reels, Posts, Ads) und ausgewählte Engagement-Werte, sogar bei Accounts, die ihre Like-Zahlen eigentlich ausblenden. Die Darstellung erfolgt als 1:1-Vergleich, also jeweils dein Account gegen einen anderen, keine Gruppenübersicht.
Aber der Nutzen bleibt vorerst begrenzt.
Wirklich relevante Metriken wie Klicks, Shares oder View-Throughs fehlen. Auch eine tiefere Analyse des Content-Erfolgs oder der Conversion-Pfade ist nicht möglich. Es handelt sich eher um oberflächliche Benchmarks.
Hilfreich für den ersten Eindruck, aber kein Ersatz für fundiertes Reporting.

Quelle: SocialMediaToday // Eigene Darstellung
Für wen lohnt sich das?
Gerade kleinere Creator oder Marken können so sehen, wie aktiv andere sind und ob sie ähnliche Content-Strategien fahren. Als Orientierung in Bezug auf Frequenz, Formatmix oder Reichweite ist das Feature nützlich – für strategische Ableitungen jedoch (noch) zu limitiert.
Fazit:
Instagram gibt mit Competitive Insights einen ersten Einblick in vergleichende Performance-Analyse, bleibt aber bei oberflächlichen Kennzahlen stehen.
Die Funktion ist denke ich ein Schritt in die richtige Richtung aber ohne Klickdaten, Saves oder echte Interaktionsraten fehlt der entscheidende Kontext.
Wer wirklich wissen will, was funktioniert und warum, muss weiterhin tiefer graben.
👉️ Mehr zum Thema gibts bei SocialMediaToday & t3n
🧘♂️ Work-Life-Integration statt Balance: Warum die Zukunft der Arbeit fließender wird
Work-Life-Balance war gestern – heute rückt Work-Life-Integration in den Fokus moderner Arbeitskultur. So zumindest ein neuer Artikel von OnlineMarketing. Statt Beruf und Privatleben streng zu trennen, ginge es darum, beides bewusst miteinander zu verzahnen.
Heißt konkret: Wer morgens die Kinder zur Schule bringt, arbeitet abends konzentrierter und geht danach trotzdem noch entspannt zum Sport. Arbeit wird Teil des Lebensflusses, nicht sein Gegenspieler.
Studien zeigen, dass diese Flexibilität Zufriedenheit, Produktivität und Kreativität steigern kann, wenn sie bewusst gestaltet wird. Denn klar ist auch: Integration darf nicht zur Dauererreichbarkeit führen.
➡️ Wer immer verfügbar ist, läuft Gefahr, auszubrennen.
Vier Erfolgsfaktoren für gesunde Integration:
Klare Routinen und Grenzen (z. B. Pausen & Feierabend wirklich einhalten)
Prioritäten setzen (nicht alles auf einmal)
Offene Kommunikation (wer wann erreichbar ist)
Digitale Tools gezielt nutzen (z. B. smarte Kalender, Asana, Slack)
Fazit: Work-Life-Integration ist kein Freifahrtschein für Arbeit rund um die Uhr, sondern ein Aufruf zur Selbstbestimmung im Job.
Besonders in White-Collar-Berufen bietet sie Unternehmen die Chance, attraktiver und innovativer zu werden. Aber nur, wenn klare Regeln gelten.
👉️ Mehr dazu im Artikel auf OnlineMarketing
👋 That’s a wrap! 👋
So schnell gehts! Aber nicht traurig sein. Wir sehen uns nächsten Donnerstag schon wieder. Versprochen!
Ich würde mich mega freuen, wenn ihr mir ein kleines Feedback zukommen lasst. Schreibt mir dafür auf LinkedIn oder antwortet einfach direkt auf diese E-Mail.
Bis dahin GaliGrü und bis nächste Woche! 😇
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Ihr wisst es. Der Anfang als kleiner Creator ist nicht immer leicht. Ihr würdet mich mega unterstützen, wenn ihr den Newsletter unten über den Button teilt, euren Kollegen direkt weiterleitet oder einfach auf meine LinkedIn-Posts reagiert. LIEBE!
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