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🔗 Bye bye Link in Bio, 📊 Neue LinkedIn Analytics, 🎬 Netflix Ads jetzt zugänglicher
Instagram testet Links im Feed + neuer Tab für Highlights, LinkedIn zeigt jetzt auch Saves und Sends in den Analytics & Netflix Ads sind jetzt zugänglich über Amazon buchbar.

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Hallöchen aus Köln! & willkommen zur neuen Ausgabe des cmd+M Newsletters. Schön, dass du wieder (oder neu) reinliest! 🫶
Ich bin diesen Mittwoch und Donnerstag in Köln auf der DMEXCO (Digital Marketing Expo & Conference) und schaue mir an, was in der Digital-Marketing-Welt so abgeht.
Okay nein, eigentlich stehe ich mir hauptsächlich bei uns am HubSpot Booth die Füße platt und brauche meine Social-Batterie auf (I need a refill, please send help).
Im Intro gibt es heute eine kleine Info für die kommenden 3–4 Ausgaben:
Ich bin ab nächsten Sonntag im Urlaub – 3 Wochen Japan! Yeeey 🇯🇵
In der Zeit werden die Ausgaben eventuell etwas kürzer als sonst. Sonst verändert sich aber nicht sonderlich viel für euch.
Ich habe mir überlegt, in den kommenden Intros immer ein kurzes Reise-Update mit einzubringen – für alle, die es interessiert.
Das ist jetzt sozusagen ein Reise x Marketing x Tech Newsletter und ich bin Travel-Creator für 3 Wochen. 😛
Falls ihr übrigens Tipps für Food- und Drink-Spots habt, immer gerne her damit! Wir werden in Tokyo, Kamakura, Zao, Hakone, Shizuoka, Kyoto, Osaka, Nara, Ine & Okinawa (Naha) sein. 🍙🍜
Okay und nun legen wir los mit den neusten News aus Marketing, AI, Tech und dem Internet. Viel Spaß bei der Ausgabe 🫶
Die heutige Ausgabe hat 2116 Wörter. Du brauchst ungefähr 12 Minuten, um alles zu lesen. Und wenn du länger brauchst, lies schneller. LG 😛
⏰ Die heutigen Themen:
(In Gmail funktionieren die Anchor-Links leider nicht, sooorry)
Top Story
🔗 Bye Bye Bio-Link? Instagram testet Links im Feed + neuer Tab für Highlights
Heute haben es Instagram-News mal in unsere Top-Story geschafft. Wer hätte es gedacht.
„Link in Bio“ könnte bald Geschichte sein: Erste Nutzer:innen berichten, dass sie bei der Erstellung eines Instagram-Posts direkt einen Link integrieren können.
Reverse Engineer Alessandro Paluzzi hat entsprechende Screenshots geteilt:

Quelle: alex193a auf Threads // Eigene Darstellung
Für Brands, Creator und Publisher wäre das ein Gamechanger. Endlich könnten sie ihre Follower direkt aus dem Feed zu Artikeln, Produkten oder Landing Pages führen.
Ohne Umweg über Bio-Links, Linktrees oder komplizierte CTA-Grafiken. Die Integration würde Content-Strategien vereinfachen, die Conversion optimieren und den Feed-Post wieder zum zentralen Traffic-Kanal machen.
Aber: Noch ist das Feature nicht offiziell angekündigt. Der Test scheint nur für eine kleine Auswahl an Accounts verfügbar zu sein. Und auch wenn es ausgerollt wird, ist nicht garantiert, dass es jedem offensteht: Denkbar wären Einschränkungen auf Creator mit hoher Reichweite oder Verifizierte.
🧠 Warum Meta so zögert
Instagram-Chef Adam Mosseri erklärte noch vor Kurzem, dass Links im Feed „Instagram zu einer News-Plattform machen würden“ – etwas, das Meta (aus Gründen der Monetarisierung und App-Retention) möglichst vermeiden will.
Zudem könnten Spam, Malware oder unerwünschte Abwanderung aus der App die Plattform belasten. Es ist also gut möglich, dass Link-Posts algorithmisch abgewertet oder stark reglementiert werden.
Gleichzeitig bewegen sich Plattformen langsam in eine offenere Richtung: Threads ist linkfreundlicher geworden und LinkedIn betont inzwischen aktiv, dass Posts mit Links keine Reichweitenstrafe erhalten, solange sie inhaltlich Mehrwert liefern.
📁 Und sonst so bei Instagram?
Auch strukturell tut sich einiges: Die Story-Highlights bekommen jetzt einen eigenen Tab im Profil.

Quelle: mattnavarra auf Threads // Eigene Darstellung
Sichtbar neben Feed, Reels und getaggten Fotos. Damit reagiert Instagram auf Kritik, dass die Highlights bisher die Sichtbarkeit aktueller Inhalte im Feed beeinträchtigen. Das Update wird derzeit ausgerollt und ist noch nicht bei allen Accounts verfügbar.
Für Creator bedeutet das: Mehr Übersicht im Profil, bessere Positionierung von Feed-Content und ein weiteres Signal, dass Instagram sein UX-Fundament neu sortiert.
Zusammen mit Features wie Meta AI Tasks, angepinnten Kommentaren, einer iPad App und dem neuen 3:4-Profilraster ergibt sich ein klares Bild: Instagram will strukturierter, creatorfreundlicher und zukunftstauglicher werden.
Was Marketer jetzt schon mitnehmen können
Testzeitraum nutzen, sobald/falls verfügbar. Am besten mit klarer Copy und starker Hook.
Engagement beobachten: Ob Link-Posts performen oder abgestraft werden, wird spannend.
CTA-Designs überdenken: Wenn der Link im Post sitzt, braucht’s keine „Link in Bio“-Crutches mehr.
Fallbacks sichern: Wer auf externe Landing Pages angewiesen ist, sollte weiterhin alternative CTAs im Profil oder in Stories nutzen.
Profilstruktur checken: Story Highlights ggfs. neu sortieren und künftig stärker strategisch nutzen.
📌 Fazit: Sollte Instagram das Feature ausrollen, wäre das eine der größten UX-Verbesserungen der Plattform seit Jahren. Gleichzeitig bleibt Skepsis angebracht: Der Wunsch nach Link-Freiheit kollidiert mit Metas Plattformlogik. Und der Algorithmus hat bekanntlich immer das letzte Wort.
👉️ Mehr zu den Themen bei Matt Navarra und OnlineMarketing
🍿 KI-Snacks
Die KI-News-Welle ist mal wieder am Rollen. Hier die KI-News der Woche. Wie immer kurz & knapp für dich zusammengefasst. Let’s go!
💻 GPT-5-Codex kann jetzt eigenständig programmieren
OpenAI hat mit GPT-5-Codex ein neues Modell veröffentlicht, das über Stunden eigenständig Code schreiben, refactoren und Fehler beheben kann – ganz ohne menschlichen Eingriff. Die Agentenfunktion soll Entwickler:innen im Alltag entlasten und ist direkt in Tools wie VS Code integrierbar. Mehr hier.
📈 OpenAI plant Mega-IPO – mit Non-Profit-Kern
OpenAI will zur „Public Benefit Corporation“ werden, mit einer angestrebten Bewertung von 500 Mrd. $. Die ursprüngliche Non-Profit-Struktur bleibt formal erhalten, soll aber Anteile im Wert von über 100 Mrd. $ halten. Parallel beginnt OpenAI, sich technologisch von Microsoft zu emanzipieren. Mehr hier.
📱 Gemini überholt ChatGPT im App Store
Googles Gemini ist aktuell die meistgeladene iPhone-App in den USA und Deutschland, vor ChatGPT, Netflix und Co. Der Erfolg hängt auch mit dem neuen Tool „Nano Banana“ zusammen, das realistische KI-Bildbearbeitung direkt in der App ermöglicht. Schon 500 Mio. Bilder wurden damit generiert. Mehr hier.
🔗 Gemini bald in Siri? Apple testet Google-AI
Apple testet laut Bloomberg offiziell Googles Gemini-Modell als mögliche Grundlage für die neue Siri. Die Integration würde auf Apples privaten Servern laufen – Nutzerdaten sollen geschützt bleiben. Gleichzeitig arbeitet Apple an einer eigenen KI-Suche namens „World Knowledge Answers“. Mehr hier.
👋 Siri-Chef verlässt Apple – Projekt verzögert sich
Robby Walker, der bisherige Siri-Leiter und Architekt von „Apple Intelligence“, verlässt das Unternehmen. Die neue Siri-Version wurde bereits verschoben und soll nun 2026 erscheinen. Als möglicher Ersatz wird Gemini gehandelt. Ein weiterer Hinweis auf Apples neue KI-Partnerschaften. Mehr hier.
🤖 Albanien will KI zur Ministerin machen
Premierminister Edi Rama schlägt vor, den KI-Chatbot „Diella“ zur offiziellen Ministerin zu ernennen, um Korruption bei öffentlichen Aufträgen zu verhindern. Die Opposition tobt, verweist auf die Verfassung. Mehr hier.
🪓 Massenentlassung bei xAI: 500 Jobs weg
Elon Musks KI-Startup xAI hat rund 500 Mitarbeitende im Bereich Datenannotation entlassen. Statt auf Generalisten will man nun auf spezialisierte AI-Tutoren setzen – etwa für Medizin, Finanzen und Sicherheit. Die Botschaft: Fokus auf Qualität statt Masse beim Grok-Training. Mehr hier.
What Else
📊 Neue Analytics: LinkedIn zeigt jetzt auch Saves & Sends
Okay wir bleiben beim Thema Social-Media. Die Social-Marketer unter uns dürfen sich freuen!
Es gibt jetzt nämlich zwei neue Metriken für alle, die LinkedIn strategisch nutzen: Die Plattform rollt gerade „Saves“ und „Sends“ als Teil der Engagement-Analytics aus.
Damit kannst du ab sofort sehen, wie oft dein Post gespeichert oder per DM geteilt wurde.

Quelle: Sam Corrao Clanon auf LinkedIn // Eigene Darstellung
Warum das wichtig ist: Saves gelten inzwischen als starker Indikator für Relevanz. Besonders im B2B. Wenn jemand deinen Post speichert, will er den Inhalt später nochmal verwenden oder mitnehmen in einen Entscheidungsprozess.
Und Sends zeigen, wie oft dein Content intern weitergereicht wird. Etwa an Kollegen oder Entscheidende.
Beide Werte geben dir also neue Einblicke, was wirklich hängen bleibt – jenseits von Vanity Metrics wie Likes & Comments.
Für Thought Leader Ads, Content-Verantwortliche und Creator wird LinkedIn damit noch messbarer.
👉️ Mehr dazu bei SocialMediaToday oder auf LinkedIn
🎬 Netflix Ads jetzt zugänglicher über Amazon buchbar
Netflix macht sein Werbeinventar zugänglicher und geht dafür einen überraschenden Schritt: Ab Q4 2025 lassen sich Netflix-Spots programmatisch über Amazons DSP* buchen. In 12 Märkten, darunter USA, UK, Deutschland und Japan.
*Auf der Amazon Demand Side Platform (DSP) kannst du als (Programmatic) Advertiser Werbeanzeigen auf Amazon, anderen Websites und verschiedenen Apps buchen. Mehr zum Thema Programmatic Advertising gibts hier bei OMT.
👉️ Was das bedeutet:
Mit der Amazon-Integration ist Netflix nun auf allen großen DSPs vertreten (Google DV360, Trade Desk, Yahoo, Microsoft). Der Clou: Amazon bringt Commerce-Daten mit, die präzisere Targetings ermöglichen als klassische Reichweiten-Deals.
👉️ Für Werbende ist das ein big Win:
Denn Amazon bietet nicht nur technischen Zugang, sondern auch Rabatte auf DSP-Fees, wenn Inventar wie Netflix über die Amazon-Plattform gebucht wird. So wird Streaming-Werbung skalierbarer und teilweise sogar günstiger als über andere Plattformen.
👉️ Warum Netflix das braucht:
Das Werbemodell von Netflix steht unter Druck. Die Reichweite der Ad-Tier ist (noch) klein, CPMs gelten als hoch, und klare Messbarkeit fehlt vielerorts. Der Amazon-Deal soll jetzt Skalierung und Legitimität bringen und vor allem: einfacher buchbare Ads.
Für Marketer bedeutet das, Streaming-Werbung wird planbarer, datengetriebener und kosteneffizienter. Auch jenseits von Prime Video. Amazon positioniert sich als zentrale Buchungsstelle für Connected TV-Kampagnen über Anbieter hinweg.
👉️ Mehr dazu bei Digiday
🆕 Google launcht neue AI-Ad-Features
Google testet neue Werbeplätze in seinen AI Overviews und bringt erstmals gesponserte Ads direkt in generierte Suchantworten. Wer z. B. nach „Wasserdruck nach Spülbecken-Einbau“ sucht, sieht neben Tipps auch eine passende Anzeige für einen Klempner, eingebettet im AI-Output.
Neu ist ein eigener “Sponsored”-Bereich in der generativen Antwort. Das läuft über AI Max for Search, ist global verfügbar, aber noch in der Testphase.

Quelle: SocialMediaToday // Eigene Darstellung
Auch bei den Creatives gibt’s Updates: Im Asset Studio können Marketer jetzt mit Text-Prompts komplette KI-Visuals auf Basis realer Produktfotos erstellen. Inklusive Logo-Erkennung und Stiltreue. Beispiel: „Mann im Park mit Jacke“ wird automatisch als neues Kampagnenmotiv gebaut. Pretty cool:

Quelle: SocialMediaToday // Eigene Darstellung
Außerdem neu:
Batch-Generierung & Text-to-Video
Markenguidelines für AI Assets
Ad-Sharing-Tools für Teams
Fazit: Google baut seine Ads für Q4 mit AI massiv aus. Mehr Platz, smartere Creatives, bessere Automatisierung. Wer in 2026 performen will, sollte jetzt testen.
👉 Mehr dazu bei SocialMediaToday oder Google
📉 Story-Reichweite limitiert? Instagram sagt: Bug gefixt
Wir starten diese Ausgabe mit Instagram-News und wir beenden sie mit Instagram.
Für alle die sich für Social so gar nicht interessieren, ist heute ein schlechter Tag den Newsletter zu lesen. Aber was sollen wir machen? Die News kommen wie sie kommen.
Es gibt gute Nachrichten für Vielposter: Instagram hat einen Fehler behoben, der die Reichweite von Accounts mit vielen Stories pro Tag ungewollt eingeschränkt hat. Das bestätigte Instagram-Chef Adam Mosseri:
Monatelang beklagten Creator sinkende Views, wenn sie zu viele Story-Snippets veröffentlichten. Laut Mosseri war das nie so gedacht. Die Plattform habe nachgebessert. Jetzt sollen auch viele Stories nicht mehr automatisch zu Reichweitenverlusten führen.
Wichtig: Das bedeutet nicht, dass alle Follower jede Story anschauen. Zu viele Inhalte können trotzdem abschreckend wirken. Aber: Der algorithmische Nachteil ist laut Instagram jetzt beseitigt.
Für Creator und Marken bedeutet das: Wer regelmäßig in Stories postet (z. B. für behind-the-scenes, Q&As, Produkt-Features oder Umfragen) muss weniger auf “Story-Limitierung” achten. Wichtig bleibt: Struktur, Mehrwert und Zielgruppenverständnis.
👉️ Mehr dazu bei The Indian Express
👋 That’s a wrap! 👋
So schnell gehts! Aber nicht traurig sein. Wir sehen uns nächsten Donnerstag schon wieder. Versprochen!
Ich würde mich mega freuen, wenn ihr mir ein kleines Feedback zukommen lasst. Schreibt mir dafür auf LinkedIn oder antwortet einfach direkt auf diese E-Mail.
Bis dahin GaliGrü und bis nächste Woche! 😇
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Ihr wisst es. Der Anfang als kleiner Creator ist nicht immer leicht. Ihr würdet mich mega unterstützen, wenn ihr den Newsletter unten über den Button teilt, euren Kollegen direkt weiterleitet oder einfach auf meine LinkedIn-Posts reagiert. LIEBE!
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